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Halde

Sondermüllstadt Marl

Verdünnen, Verbuddeln, Verbrennen

Die Chemie- und Bergbaustadt Marl lebt seit langen Jahrzehnten mit der Industrie. Dazu gehörten schon immer auch alle Vor- und Nachteile. Die negativen Begleiterscheinungen wurden von der Bevölkerung in der Regel geduldig hingenommen. Nur gelgentlich flackerte so etwas wie Widerstand auf; Initiativen bildeten sich, die gegen Beeinträchtigungen der Lebensqualität protestierten. Manchmal wurden kleine Erfolge erzielt, doch insgesamt änderte sich nur wenig. – Lesen Sie dazu eine Stellungnahme von Werner Eisbrenner.

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Brunnenwasser

  • Lokales

Ursachenforschung bisher erfolglos? Die Messungen der Brunnenwasserbelastungen in der Waldsiedlung haben in einigen Fällen alarmierende Werte ergeben. Der Kreis bemüht sich – wie gewohnt – eine gesundheitliche Gefährdung klein zu reden. Die Behörde weiß zwar nicht, wo die Ursachen für die Belastungen des Brunnenwassers liegen,… Weiterlesen »Brunnenwasser

Späte Bestätigung

  • Lokales

Silvertbach radioaktiv belastet Laut Marler Zeitung ist vom Materialprüfungsamt des NRW-Umweltministerium an einer Einleitungsstelle in den Silvertbach eine am Normalwert orientierte um das 14-fache höhere radioaktive Belastung gemessen worden. Durch jahrzehntelange Einleitungen von Grubenwasser seien die Ablagerungen im Bachlauf ebenfalls stark belastet; Fliessstrecken sind deshalb… Weiterlesen »Späte Bestätigung

Regionalplan Ruhr

Grüne WG lehnt Planungen ab

Allgemein beklagt wurde die zu eng bemessene Beratungszeit, die eine fundierte politische Beteiligung behindert bzw. nahezu unmöglich macht. Der Sprecher der grünen WG bemängelte die dauerhaften Versuche der Stadt (und auch anderer Städte und Gemeinden), größere Spielräume für kommunale Planungen seitens der übergeordneten Planungsgremien zu erhalten. Das führe wegen der kommunalen Egoismen zu einer immer weiter fortschreitenden Versiegelung der Böden. Es sei festzustellen, dass die von der alten Landesregierung geplanten Beschränkungen der kommunalen Planungshoheit sukzessive wieder aufgehoben würden. Allein wegen dieser Entwicklungen sei eine Ablehnung des Entwurfes bereits begründbar. …

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RAG stellt Gutachten vor

  • Lokales

Haldenwasser hat Trinkwasserqualität

In Anwesenheit eines Vertreters der RAG Montan-Immobilien GmbH stellte ein Sprecher des Aachener Untersuchungslabors Brenk Systemplanung eine Untersuchung der Abwässer der Halde Brinkfortsheide-Erweiterung vor. Untersucht wurde ausschließlich der Radioaktivitätsanteil im Abwasser. Dabei kam das Labor zu dem Ergebnis, dass die Haldenabwässer bzgl. des Radioaktivitätsgehalts Trinkwasserqualität hat. Dieses Ergebnis steht in krassem Gegensatz zu den Messungen der BI, die zu einem extrem hohen Radioaktivitätanteil gekommen waren. Der BI selbst wurde im Planungsausschuss kein Rederecht zugestanden. Auf Nachfrage von Paul Wagner, Sprecher der grünen WG im Ausschuss, sagte der RAG-Vertreter, das Bergematerial der Halde habe eine Filterfunktion. Bislang wurde immer vom Gegenteil ausgegangen.

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Stadt lehnt Halde ab

  • Lokales

Stadt widerspricht Regionalplanung

aus der Stellungnahme der Stadt Marl zu den Zielen und Grundsätzen zum Thema „Abfallbeseitigung / Abfallbehandlungsanlagen“

In den zeichnerischen und textlichen Festlegungen des Entwurfes des Regionalplanes Ruhr mit Stand April 2018 wird die Bergehalde Brinkfortsheide-Erweiterung am Standort Marl als zweckgebundene Nutzung „Aufschüttung und Ablagerung“ mit der Zweckbindung „Abfalldeponie“ als Vorranggebiet ohne die Wirkung von Eignungsgebieten ausgewiesen.

Diese Festlegungen werden seitens der Stadt Marl aus den nachfolgenden Gründen abgelehnt.

Die Stadt Marl fordert den RVR daher auf, in den textlichen und zeichnerischen Festlegungen für die Bergehalde Brinkfortsheide-Erweiterung am Standort Marl die zweckgebundene Nutzung „Aufschüttung und Ablagerung“ mit Zweckbindung „Abfalldeponie“ zu streichen und in Hinblick auf das hier geplante IGA-2027-Projekt (die Halde ist bereits für die IGA 2027 angemeldet) durch die Festlegung „Freiraumbereich mit der zweckgebundenen Nutzung Freizeiteinrichtung“ zu ersetzen.

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Kritik der Bürgerinitiative

  • Lokales

Stadtverwaltung halbherzig in Sachen Deponie

Scharfe Kritik am Verhalten der Vertreter der Stadt Marl in der „Planungswerkstatt Mitte“ übt die Bürgerinitiative Marl Hamm. Die VErtreter der Stadt seien „unvorbereitet“ und „ohne fundiertes Wissen“ in die Diskussion gegangen. Dadurch finden sich im Protokoll der Sitzung konkrete Fehler und fehlende Informationen z.B. auf den einstimmigen Ratsbeschluss gegen eine Deponie auf der Halde Brinkfortsheide-Erweiterung. Wenn der politische Widerstand in Marl und die zahlreichen Argumente der Deponiegegner nur so halbherzig bei wichtigen Diskussionen und Sitzungen durch die offiziellen Verteter der Stadt weitergegeben werden, sind die Chancen auf einen erfolgreichen Widerstand gering.

Lesen Sie das Schreiben der BI:

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IGA 2027 ohne Halde?

  • Lokales

Marl braucht drei statt zwei Standorte für die IGA 2027!

Hartmut Dreier kommentiert:

Die Marler Zeitung berichtet am 4. 9. 2018 von städtischen Planungen im Blick auf die Internationale Gartenbauausstellung IGA 2027. Marl wird sich mit anderen Städten im Ruhrgebiet beteiligen und arbeitet derzeit an einem Bewerbungskonzept. Neuerdings gibt es einen Haken: Offenbar sind momentan vorrangig im Gespräch die beiden Standorte Volkspark Alt-Marl und das Marler Zentrum. Seitens der Stadt soll aber die Halde Brinkfortsheide zurückgestellt werden: Für diese war für die IGA 2027 bisher als „ehrgeizigstes Projekt“ die sog. „Große Freiheit“ überlegt: ein „Erholungsort“ mit großem Sandstrand für Jung und Alt, eine Bach- und Schluchtenlandschaft, Hängebrücken, Gleitseilbahn. Denn – so lesen wir weiter – die RVR/RAG plant auf der Halde Brinkfortsheide eine Bauschutt-Deponie. Und die RVR/RAG will aus den Erlösen aus der Bauschutt-Deponie in Marl und in 2 weiteren Halden – Dorsten und Dinslaken – den Betrieb der anderen 17 re-naturierten Halden im Ruhrgebiet finanzieren.

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