21. September 2016
Wählergemeinschaft argumentiert gegen Umzug
Im Kuturausschuss stand erneut das Thema Umzug des Skulpturenmuseums Glaskasten aus dem Rathaus in die ehemalige Hauptschule an der Kampstraße auf der Tagesordnung. Zu Gunsten völlig unklarer Pläne für ein soziales Rathaus soll der Glaskasten geopfert werden. Hartmut Dreier argumentierte für die Wählergemeinschaft Die Grünen gegen die Umzuggsplanungen. Er machte deutlich, dass das Museum bereits eine soziale Kunstsammlung ist und soziale Kulturarbeit leistet. Es könnte somit Bestandteil und Ausgangspunkt eines sozialen Rathauses sein, am jetzigen Standort. Abgesehen davon sei der Umzug mit Kosten in Millionenhöhe nicht finanzierbar, die Folgekosten wären am neuen Standort ungleich höher, und eine Billiglösung schade dem Museum noch mehr. Die dringend notwendige Erweiterung sollte in unmittelbarer Nähe des Glaskastens erfolgen, hier wäre auch Platz für ein Museumscafe. Leider wurden Hartmut Dreiers Ausführungen im Ausschuss nicht diskutiert. Die SPD schwieg, die CDU zeigte sich wenigstens ergebnisoffen, nur die WIR-Gruppe sprach sich für einen Umzug aus. Hoffentlich werden die anderern Fraktionen diese Argumente wenigstens in ihre Überlegungen einfließen lassen.