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Weiß der SPD-Fraktionsvorsitzende noch, was er sagt?

25.11.2016

Peter Wenzel balanciert mit dem Unwort des Jahres 2015 – Sind politisch Andersdenkende ‚Gutmenschen‘? – Foto: Non-Violence-Skulptur auf dem Creiler Platz

Der Fraktionsvorsitzende der SPD bezeichnete in seiner Haushaltsrede die Vertreter der kleinen Fraktionen, die nicht seine Meinung über den städtischen Haushalt teilen, u.a. als „Gutmenschen“. Ein Sprachgebrauch, der leider nicht seine einzige sprachliche Entgleisung ist. Wenzel äußert sich schon lange nicht mehr inhaltlich, sondern nur noch polemisch und beleidigend zu den Argumenten der Opposition. – Lesen Sie weiter!

„Als „Gutmenschen“ werden in Deutschland insbesondere diejenigen beschimpft, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren oder sich gegen Angriffe auf Flüchtlingsheime stellen. Mit dem Vorwurf ‚Gutmensch’…werden Toleranz und Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd, als Helfersyndrom oder moralischer Imperialismus diffamiert.“ Aus der Begründung der Jury, die das Wort „Gutmensch“ 2015 zum Unwort des Jahres kürte.

„Mit unterschiedlicher Absicht und Häufigkeit wird der Begriff im gesamten politischen Spektrum verwendet; als ideologisch besetzter Kampfbegriff in der Auseinandersetzung mit (tatsächlichen und vermeintlichen) Vertretern einer „politischen Korrektheit“, aber vorwiegend im konservativen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Bereich.“ (Jürgen Hoppe, Katrin Auer)

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