10.01.2017

Auch in Marl wird seit eh und je Grubenwasser in die Lippe eingeleitet – Foto: Marler Bergbausymbolfigur, hier noch am alten Standort
Der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) geht weiter gegen die fortgesetzte Gewässereinleitung des mit dem Ultragift PCB belasteten Grubenwassers aus dem Steinkohlenbergbau vor. Der Umweltverband hat bei der Staatsanwaltschaft Bochum Beschwerde gegen die Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen Verantwortliche der Ruhrkohle AG wegen Gewässerverunreinigung eingereicht. Gleichzeitig beantragte der BUND erneut vollständige Akteneinsicht. Der BUND erwartet, dass die Staatsanwaltschaft jetzt die Ermittlungen wieder aufnimmt. Auch die Rolle der Bezirksregierung Arnsberg, die das Einleiten des PCB-belasteten Grubenwassers jahrzehntelang toleriert hatte, gehöre dabei auf den Prüfstand. Letztendlich aber müssten schnell auch Maßnahmen ergriffen werden, den weiteren Austrag der PCB in die Umwelt durch die Reinigung des Grubenwassers zu unterbinden. – Quelle und mehr Informationen zum Thema: http://www.bund-nrw.de
Weiterlesen »PCB im Grubenwasser: Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Gewässerverunreinigung eingestellt – BUND legt Beschwerde ein