15.05.2017
Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan 239: Jammer über mangelnde Aufmerksamkeit
Bürgermeister und Sprecher von SPD und CDU beklagten den erkennbaren Mangel an öffentlichem Interesse und das Unterbleiben einer publizistischen Würdigung angesichts einer Beschlussvorlage, die nach ihrer Einschätzung quasi eine Art Jahrhundertwerk darstellt. Es ging um den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan, in dessen Zentrum die zukünftige Nutzung der ehemaligen Bergwerksflächen rund um AV 3/7 geregelt werden soll. In München auf der Expo Real sei das – so war zu vernehmen – ganz anders gewesen; dort hätten potentielle Investoren den Messestand zu ‚gate.ruhr‘, dem neuen Markenzeichen des ehem. Betriebsgeländes von AV, gerade zu belagert. Tatsächlich geht es beim Aufstellungsbeschluss nur darum, die Grenzen des zukünftigen Gebietes festzulegen – und die sind erstaunlich weit gezogen: sie reichen nämlich vom Kanal im Norden bis zur A 52 im Süden und umfassen interessanterweise z.b. auch die Zollvereinsiedlung und den gesamten Bereich südlich der Carl-Duisberg-Straße bis zum Sickingmühlenbach.