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Müllanlage stinkt Anwohnern in Marl

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  • Recyclingunternehmen reagiert auf Kritik
  • Hallentore mit Berieselung sind geplant

In Marl läuft eine Recycling-Anlage im Probebetrieb. Dort werden Verpackungsabfälle von 6,4 Millionen Menschen sortiert.

Nachbarn haben sich beschwert, dass der Müllgestank teilweise unerträglich sei. Dabei soll die Anlage eine der mondernsten Europas sein.

Moderne Anlage für 60 Millionen Euro

Mehr als 60 Millionen Euro investierte das Recyclingunternehmen ALBA in Marl. In großen Hallen arbeiten Sortieranlagen mit Digitaltechnik. Menschen müssen nicht mehr an den Bändern stehen, um Verpackungsmüll in seine Bestandteile zu zerlegen. ALBA nennt das „sorting 4.0„.

ALBA will pro Jahr 200.000 Tonnen Verpackungsmüll, z.B. alte Joghurtbecher oder Saftkartons verarbeiten. Die Kritik der Anwohner nimmt das Unternehmen ernst. Um die nach draußen dringenden Gerüche zu reduzieren, will es neue Hallentore mit Berieselung zur Luftreinhaltung einbauen.

Bessere Anlagen für höhere Recyclingquoten

Die modernen Recyclinganlagen sind nötig, weil nach dem neuen Verpackungsgesetz die Recyclingquoten deutlich steigen müssen. Bei Kunststoffverpackungen etwa von einem Drittel auf fast zwei Drittel.

Die Unternehmen haben sich darauf eingerichtet: Remondis hat in Bochum seine Anlage geschlossen und in Erftstadt neu eröffnet, Lobbe investierte in Iserlohn, die Abfallgesellschaft Ruhr in Herten und ALBA in Marl.

Quelle: WDR

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/muellanlage-marl-gestank-100.html?fbclid=IwAR2teAeiBSZ-zHbfYox-e4Donmtg_BHVBjGtlAzHWEkCNoM80ORmTfU6xE0

 

 

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