Es darf weiter geballert werden
Ein Großfeuerwerksverbot auf kommunalen Flächen forderte die Wählergemeinschaft Die Grünen im Haupt- und Finanzausschuss. Die Verwaltung hatte rechliche Bedenken, Johannes Westermann argumentierte für die Wählergemeinschaft, gesundheitliche Gefahren für Mensch und Tier seien nachgewisesen, also ein Verbot möglich. Der Antrag hatte keine Chance und wurde bei einer Enthaltung (WIR) und vielen Gegenstimmen (SPD,CDU,FDP/BUM und Bündnis 90) abgelehnt. Schade, eine verpasste Chance, in Marl Signale für Klima-, Gesundheits- und Tierschutz zu setzen. Aber wie argumentierte Jens Vogel (SPD) : „Marl kann nicht das Weltklima retten“, Robert Heinze (FDP): „Verbote schaffen keine Akzeptanz für den Klimawandel“, und Bürgermeister Werner Arndt befürchtete, dass „demnächst Konzerte und Schützenfeste verboten würden.“