Das Jahnstadion ist immer noch unersetzlich
Folgenden Leserbrief schickten Almuth und Hartmut Dreier an die Lokalredaktion der Marler Zeitung bezugnehmend auf die Serie „Straßen in Marl“ hier Otto Hue Straße. Leider wurde der Brief bisher nicht abgedruckt. Deshalb die Veröffentlichung auf unserer Seite :
„Was leider fehlt ist das Jahnstadion, was seit 2007 von dem sehr aktiven Sportverein Sly Dogs e.V. betrieben wird – immer mit der Verlängerung des Nutzungsvertrages seitens der Stadt, alle zwei Jahre. Was dieser ehrenamtlich betriebene Verein Sly Dogs aus dem Jahnstadtion gemacht hat, ist vorbildlich. Sie pflegen Grund und Boden (der z.T. mit Altlasten belastet ist, so dass Sly Dogs kraft Hinweise der Stadt dort nur 1 1/2 Spaten tief Löcher graben darf). Sly Dogs betreibt eine aktive Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und sie richten sportliche Turniere mit Sportvereinen auch aus anderen europäischen Ländern aus.Das ist gut für den Ruf von Marl in Europa. Sie nutzen die Sozialräume im Untergeschoss der benachbarten Realschule. Diese konnte in diesem Schuljahr mit den bekannten Corona-Einschränkungen auf das Jahnstadtion ausweichen für Unterricht in Sport und im Freien überhaupt. Das Jahnstadtion ist also weder ungenutzt noch verwildert.Die archiektonisch berühmte Tribüne ist nicht marode sondern deren Ketten müssen nur mal mit Rostschutzfarbe gestrichen werden.Die Sly Dogs, so aktiv wie sie sind, würden auch das der Stadtverwaltung abnehmen, sobald sie dort auf Dauer bleiben können. Das Jahnstadion ist sogar Olympia-tauglich für diese Sportart Baseball, als Austragungsort der Olympischen Spiele in 2032, wenn sie ins Ruhrgebiet kommen.
In Corona-Zeiten muss jede Schule froh sein über Freiflächen zum Unterricht in frischer Luft gleich nebenan. Und die Firma Fakt AG kann gut woanders in Marl bauen, warum nicht im früheren Gerhard Jüttner Stadion?
Herzliche Grüße Ihre Almuth und Hartmut Dreier“