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Halde: BI bleibt bei Vorbehalten

26.05.2018

AV hat schon einmal widersprochen

Nach einem Bericht in der Samstagsausgabe der Marler Zeitung bleibt die BI gegen die Abfalldeponie bei ihrem Vorwurf, von der Halde Binkfortsheide würden radioaktiv belastete Auswaschungen in den Silvertbach geleitet. Im Jahre 1984 hatte die grüne Wählergemeinschaft in einer Veröffentlichung auf radioaktive Ablagerungen im Silvertbach hingewiesen, die allerdings nicht von der Halde, sondern vom Grubenwasser ausgingen. Darauf hin hatte AV die grüne WG im Wege einer einstweiligen Verfügung vor dem Amtsgericht Essen bei Androhung eines Ordnungsgeldes in Höhe von 500.000 D-Mark oder ersatzweiser Ordnungshaft untersagt, ihre Vorwürfe weiter zu verbreiten; die Untersagung betraf den Grad der radioaktiven Belastung und die Behauptung, die Belastung sei der Öffentlichkeit verschwiegen worden.

Damals wie heute wurden die Ablagerungen aus dem Silvertbach an den Uferböschungen abgelagert. Der damalige Grubenvorstandsvorsitzende und spätere BASF-Chef Max Dietrich Kley hatte seinerzeit die Ansicht geäußert, die radioaktive Belastung des Grubenwassers sei leider zu gering, um einen Antrag auf ein Solebad Marl zu stellen und zog dabei den Vergleich zu Bad Gastein (WAZ vom 4.Mai 1984). Zu den Beklagten zählte damals auch Paul Wagner als Ratsmitglied.

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