04.11.2016
Schulausschuss beschließt Prüfung durch die Verwaltung
Bei den Haushaltsplanberatungen im Schulausschuss regte unsere Vertreterin Gerda Brünger-Rath an, für die Schulen durch Budgetierung der Heizkosten einen Anreiz zu schaffen, durch energiesparendes Verhalten Kosten einzusparen, wobei die Erlöse dann den Schulen zu einem bestimmten Prozentsatz zur Verfügung gestellt werden sollen. Nach vergeblichen Anläufen in den Vorjahren ist es unserer Vertreterin nun immerhin gelungen, dass der Schulausschuss sich einvernehmlich dafür aussprach, die Verwaltung prüfen zu lassen.
Die Verwaltung soll feststellen, ob eine solche Maßnahme durchführbar ist oder dem Spardiktat zum Opfer fällt, was besagen würde: Alle Einsparungen müssen zum Schuldenabbau eingesetzt werden und dürfen nicht anderweitig genutzt werden.
Einen Modellversuch zur Energieeinsparung gab es schon vor vielen Jahren; er wurde damals auch von der Grünen WG vorgeschlagen. Er war sehr erfolgreich und führte zu hohen Einsparungen, die zu 30% für schulische Belange und zu 40% für energietechnische Maßnahmen an die Schulen gegeben wurden, der Rest floss in den allgemeinen Haushalt. Leider wurde dieser gelungene Versuch nicht weiter fortgeführt.
Ein Erfolg brächte nur Gewinner: die Schulen, der städtische Etat und nicht zuletzt unser Klima!