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Blick in die Nachbarstadt

Recklinghausen weiter als Marl

Die Stadt Recklinghausen ist dem Bündnis „Sichere Häfen“ beigetreten. Der Rat stimmte mit großer Mehrheit den Anträgen vom Evangelischen Kirchenkreis, der Gastkirche und Pax-Christi zu. Nur die Rechtsaußengruppierung UBP stimmte dagegen. Recklinghausen stimmte damit zu, mehr Bootsflüchtlinge als nach dem bisherigen Verteilungsschlüssel aufzunehmen. Im Gegenzug fordert die Stadt mehr finanzielle Unterstützung von Land und Bund bei der Versorgung, Unterbringung und Integration von Geflüchteten. Anders als in Marl. Hier stimmte der Rat zwar mit großer Mehrheit einem Antrag der Wählergemeinschaft Die Grünen zu, Marl zur sicheren Hafenstadt zu erklären, und den Bund und das Land aufzufordern, für eine bessere Finanzierung zu sorgen. Auf Antrag von SPD und DIE LINKE wurde aber beschlossen, in Marl keine zusätzlichen Bootsflüchtlinge aufzunehmen. Damit wurde das Kernstück des Antrages gestrichen. SPD und LINKE in Marl sollten sich ein Beispiel an den Recklinghäuser Politikern nehmen. Dort warb Bürgermeister Tesche (CDU) für den uneingeschränkten Beitritt zum Bündnis „Man lässt keinen Menschen ertrinken.“. Alle anderen Fraktionen, mit der oben genannten Ausnahme, stimmten dem zu.

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