Habeck redet wie ein Kanzler
Robert Habeck hielt eine bemerkenswerte Rede zum Konflikt in Israel- und erhielt viel Lob von allen Seiten. Hier einige Beispiele :
Ein solch ausgewogenes Statement, das auch die berechtigten Belange der Palästinenser erwähne, sagt Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden, „habe ich in dieser Form in den letzten Wochen nicht gesehen“. Habecks Äußerungen seien in Format und Stil eine „Ausnahme“.
Auch aus der Union kommt Lob: Was Habeck sage, sei die „erforderliche, argumentativ stark und gut begründete innen- und außenpolitische Haltung Deutschlands“, sagt der frühere CDU-Vorsitzende Armin Laschet. Nach Ansicht von CDU-Vize Karin Prien trifft Habeck den richtigen Ton „wie kein anderer in dieser Bundesregierung.“
Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, sprach von einem richtigen und wichtigen Beitrag »in der aufgeheizten und von Falschmeldungen geprägten Diskussion«. Habeck fasse in klaren wie besonnenen Worten zusammen, was das Gebot der Stunde sei. »Es gelingt ihm, ohne Schuldzuweisung an die Verantwortung aller in Deutschland lebenden Menschen zu appellieren, sich für die Sicherheit von Jüdinnen und Juden und gegen Antisemitismus einzusetzen.«