Mit falschen Angaben, rätselhaften Vergleichen und Mutmaßungen versuchte die SPD im Stadtplanungsausschuss und im Rat ein Schreckgespenst Denkmalschutz aufzubauen. Peter Wenzel, Marcel Jedl und Andreas Täuber nutzten in einem frei erfundenen Antrag die Gelegenheit, die Bevölkerung zu verunsichern und Stimmung gegen den Denkmalschutz der Tribüne im Jahnstadion zu machen.
Zu den Fakten : Denkmalschutz besteht ausschließlich für die Tribüne im Jahnstadion. Es gibt keinerlei Verpflichtung für die Stadt Marl, diese Tribüne wieder herzurichten oder zu renovieren. Sie muss nur den Status Quo erhalten. Die Verwaltung hat dem Denkmalschutz zugestimmt.
Die Version der SPD : Die Verwaltung soll sich gegen den Denkmalschutz für das Jahnstadion zur Wehr setzen. Dieser Denkmalschutz gefährde die Nutzung durch den Schulsport, gefährde den Jahnwald als Naherholungsgebiet und klimatischen Ausgleichraums und bringe finanzielle Belastungen für die Stadt Marl. Trotz mehrfacher Aufforderung durch unsere Fraktion, das bitte zu belegen, konnte oder wollte die SPD-Fraktion dieses nicht erklären. Auch die Aufforderung „Jahnwald“ durch „Tribüne Jahnstadion“ zu ersetzen, kam die SPD nicht nach. Wohlwissend, das der Unsinn des Antrages einfach nicht zu erklären ist.
Trotzdem wurde der Antrag schließlich mit der Mehrheit des Rates angenommen. Was muss die Verwaltung jetzt tun : Sie muss sich gegen die Eintragung des Denkmalschutzes des Jahnstadions aussprechen, obwohl es keinerlei Absichten oder Bestrebungen gibt, das Jahnstadion unter Denkmalschutz zu stellen.
Positiver Aspekt : der ganze Antrag hat keine Auswirkungen auf den Denkmalschutz der Tribüne, der bleibt weiterhin bestehen.