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Heimatpreis vergeben

In der Aula der Scharoun-Schule wurde der diesjährige Heimatpreis der Stadt Marl verliehen. An der Preisverleihung nahm auch eine Grüne Delegation teil. Erster Preisträger wurde in diesem Jahr die Erzschachtfreunde im Heimatverein Marl. Sie nahmen in diesem Jahr erstmalig an der „Extraschicht“ teil und halten mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement die Erinnerungen an den Bergbau in unserer Stadt wach. Auf dem zweiten Platz landete die Initiatve „Zukunft findet Stadt“. Sie setzten sich insbesondere für den Erhalt der zahlreichen Baudenkmäler in der Stadt Marl ein und fördert und begleitet zahlreiche kulturelle Events in unserer Stadt. Den dritten Preis teilen sich zwei Preisträger: Der Heimatforscher Helmut Madynski und die insel-Geschichtswerkstatt. Helmut Madynski veröffentlichte bereits Mitte der 1950er Jahre die ersten Artikel über den Bergbau. Und die Geschichtswerkstatt der insel-Volkshochschule macht mit ihren Mitgliedern seit mehr als 20 Jahren die Marler Stadtgeschichte sichtbar. Für die weiteren Bewerber*innen gab eine Anerkennung: Stefan Berger mit seiner Online-Plattform „4370 ist Heimat“, die Bürgerinitiative Jahnstadion/-wald, die I./II. Kompanie des Bürgerschützenvereins Marl-Frentrop, Hartmut Dreier, der Freibad Hüls e.V. und der Ma(r)lkasten e.V. Das gelungene Rahmenprogramm gestalteten junge Künstler*innen der Musikschule Marl. „Mit dem Heimatpreis wollen wir zeigen und belohnen, dass der Begriff `Heimat` positiv besetzt wird. Heimat bedeutet nicht Ausgrenzung, wie es uns die rechten Gruppierungen immer wieder glaubhaft machen wollen,“ erklärt Johannes Westermann, Jurymitglied und Ratsvertreter der Wählergemeinschaft Die Grünen. Barbara Floer, Ortsverbandsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Marl ergänzt: „Die Fülle von Teilnehmer*innen und die Qualität der Beiträge zeigt, wie richtig es ist, besondere Aktionen zu ehren. Wir hoffen, dass viele neue Gruppen durch den Preis motiviert werden, neue Ideen und Projekte zu entwickeln.“ (auf dem Foto die Grüne Delegation mit Vertreter*innen der Initiative Zukunft findet Stadt)