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Erhalt des Stadions spart viel Geld

Leserbrief zur CDU – Behauptung „Denkmalschutz kostet viel Geld“

Auch die Bürgerinitiative zum Erhalt des Jahnstadion – Waldes wünscht sich Informationen zur Entwicklung des Jahnstadions und der umliegenden Grünanlagen. Wir teilen allerdings nicht die Ansicht der CDU, dass es im Stadion erhebliche Sicherheitsbedenken gibt. Das Jahnstadion ist auch nicht baufällig, wie es die CDU behauptet. Auch die CDU weiß, dass lediglich die Holzabdeckung des Tribünendaches zu einem Sicherheitsmangel führt, deshalb stehen dort auch seit Jahren Bauzäune.Kosten für die Beseitigung 50.000 €. Nachzulesen in der Kostenschätzung der Stadt Marl , Ratssitzung vom 8.10.2021.

Im Stadion wird seit Jahren Sport getrieben. Kinder, Jugendliche und bis zu 3.000 Zuschauer haben auf die Gegengerade wie in der Vergangenheit Zugang. Anders wie die CDU sehen wir die Entwicklung in Hüls durch den Erhalt des Stadions in keinster Weise ausgebremst.
Im Gegenteil. Sportanlage und Grünanlage sind wichtige Elemente für das Zusammenleben in einem Stadtteil. Die Bürger dieser Stadt können froh sein, dass das Stadion und das grüne Umfeld erhalten geblieben sind. Hätte man an den Plänen der Fakt AG festgehalten, wie es die CDU bis zum bitterem Ende tat, wären Stadion und Grünanlage jetzt wohl in der Insolvenzmasse der Fakt AG.

Die CDU kann sich vorstellen, die alte Waldschule zu Wohnraum umzubauen. Das verwundert schon, wurde der Fakt AG im Kaufpreis doch ein großer Betrag für Abrisskosten vom Grundstückspreis abgezogen, weil die Schule angeblich abrissreif wäre. Dass das nicht so ist, haben wir über Jahre betont. Jetzt scheint es zumindest die CDU verinnerlicht zu haben.

Das Jahnstadion zu erhalten und zukunfträchtig herzurichten spart Geld.

Es muss kein neues Stadion für den Baseballverein gebaut werden. (Kosten rund 1,5 Mio €) Und die Ausweichfläche am Gerhard – Jüttner Stadion steht auch nicht mehr zur Verfügung. Hier generiert die Stadt Einnahmen für Wohnbaugrundstücke. Der Stadt Marl liegt seit Mai 2022 ein umfängliches Gutachten der Denkmalbehörde vor, nachdem das Stadion unter Schutz zu stellen ist. Die CDU fordert auf Ihrer Internetseite, das die Stadt ausloten soll, ob eine Klage gegen den Denkmalschutz möglich ist. Klage gegen Behörden führen zu wollen, die Werte einer Stadt schützen wollen, ist Unfug. Um gegen das Gutachten der Fachleute zu klagen, müsste die Stadt Marl andere Erkenntnisse haben wie die Denkmalämter. Also ein Gutachten, aus dem hervorgeht, das es sich nicht um ein denkmalgeschütztes Stadion handelt.

Denkmalschutz bedeutet aber nicht, dass von heute auf morgen große Beträge investiert werden müssen.

Das Jahnstadion mit der wunderbaren Tribüne im Bauhaus -Stil wird durch Denkmalschutz vor Abriss geschützt. Es kann auch auf die Sanierungsliste die in finanziell besseren Zeiten abgearbeitet wird. Nach dem Motto. „Kommt Zeit kommt Rat“

Ähnlich wie zu Marshall 66 verhält sich die CDU auch zum Jahnstadion nicht konstruktiv, sondern populistisch ohne Daten, Fakten und Ideen.

Davor müssen wir unsere liebenswerte Stadt schützen.

Für die Bürgerinitiative zum Erhalt des Jahnstadion – Waldes

Hartmut Dreier