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Endlich!

Der Röttgershof ist Geschichte

Einst war es eine Vorzeigebildungseinrichtung – dann verkam es zur Ruine, und nur noch Flüchtlingen wurde diese Wohnmöglichkeit zugemutet. Fernab jeder Infrastruktur, nur versehen mit einer Bushaltestelle, wurden dort von der Stadt Marl Geflüchtete untergebracht. Von Anfang an hatte die Wählergemeinschaft Kritik daran geübt, dass hier am Rande der Stadt, weit weg von sozialen Einrichtungen, Schulen, Kindergärten und Einkaufsmöglichkeiten, Familien mit Kindern untergebracht wurden. Anfangs ohne jeden Erfolg. Nachdem insbesondere Norbert Pfänder (sachkundiger Bürger der Wählergemeinschaft im Sozialausschuss) immer wieder dieses Thema zur Sprache brachte, gab es, auch durch die Unterstützung der Flüchtlingsinitiativen und der Wohlfahrtsverbände, einen ersten Erfolg. Familien mit Kindern durften den Röttgershof verlassen und wurden zentraler untergebracht. Dann der nächste Schritt. Der Röttgershof wurde als Flüchtlingsunterkunft aufgegeben. Immer wieder versuchte die Wählergemeinschaft das nun brachliegende Gelände einer anderen Nutzung zuzuführen. Man benötige diese Unterkunft noch für Notfälle, eine Bebauung wäre wegen der Lage im Außenbereich nicht möglich – so die Antworten der Verwaltung. Seit der letzten Ratsitzung ist alles anders – die Verwaltung stellt einen Abriss und eine Wohnnutzung in Aussicht und will nun, zusammen mit der NEUMA einen Bebauungsplan erstellen. Die Wählergemeinschaft freut sich über diesen Erfolg und über die in Aussicht stehende sinnvolle Nutzung des Geländes.