Die Bauverwaltung hat kapituliert, ihre Personalsituation lässt es nicht zu Bauvorhaben städtebaulich sinnvoll selbst zu entwickeln. Also schlägt in Marl die große Stunde der Investoren. Im Prinzip wäre das nicht in jedem Fall schädlich, wenn diese Investoren sinnvolle städtebaulichen Ideen liefern würden. Weit gefehlt! Bei den Investoren steht, vielleicht zwangsläufig, der eigene Gewinn im Vordergrund. Bestes Beispiel ist der Lidl – Konzern. Rein gewinnorientiert treibt er seine Investition, einen völlig überflüssigen LIDL-Markt in Alt-Marl, voran. Auf der Strecke bleibt eine sinnvolle und nötige Wohnbebauung. Alles mit dem Segen der Politik. Oder der Investor Wübbe. Hier stellt die Verwaltung ein „temporäres Landschaftsschutzgebiert“ zur Bebauung zur Verfügung, ein Vorhaben, was eigentlich schon politisch gekippt war. Aber wen interessiert das, wenn ein Investor winkt. Fakt AG, Wübbe, Lidl, Römer heißen die Stadtentwickler heute in Marl, eine gefährliche Entwicklung meint die Wählergemeinschaft Die Grünen.
