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Windkraftgegner im Stadtplanungsausschuss

23. September 2016

Gegenwind nur von der Wählergemeinschaft – Polsumer verbreiten aggressive Stimmung

In großer Zahl trat im Stadtplanungsausschuss die Polsumer Initiative gegen Windräder auf. Nachdem der Ausschussvorsitzende die offizielle Sitzung unterbrach, um der Initiative die Gelegenheit zu geben, Fragen zu stellen und ihren Standpunkt zu erklären, legten deren Sprecher los. Windräder zerstören die Landschaft, gefährden die Tierwelt, zerstören die Polsumer Idylle, sind der Sargnagel für RWE und gefährden den Strukturwandel im Ruhrgebiet waren nur einige Argumente. Mehrfach angegriffen wurden die Vertreter der Wählergemeinschaft. Bei einer Frageaktion der Windkraftgegner hatten die beiden Ratsmitglieder sich gegen die Ziele der Initiative und für Windkraftanlagen auch in Polsum ausgesprochen. Dieser Gegenwind schien den Polsumern nicht zu passen, denn als der Vertreter der Wählergemeinschaft die „grüne Energie für Marl verteidigte“ und die Argumente der Wählergemeinschaft vorbrachte, wurde er mehrfach unterbrochen und gestört. Der Ausschussvorsitzende musste die Zuschauer zur Ordnung rufen. Johannes Westermann machte deutlich, dass die Energiewende und der Klimaschutz Vorrrang genießen und der Einsatz von Windenergie daher auch in Marl – Polsum möglich sein muss. Eine Argumentation, die den Gegnern des Windrads natürlich nicht passte. Auch im weiteren Verlauf der Sitzung fielen deren Vertreter   durch Undiszipliniertheit und Aggressivität auf, so dass auch Bürgermeister Werner Arndt, erklärtermaßen kein Freund der Windenergie sich an die Bürger wandte :“ Ist es wirklich so schwer, einfach mal zuzuhören?“ Die Initiative hat eine Chance vertan, weiterhin ernst genommen zu werden.

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