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Verkehrssituation Loemühle

Einen Antrag zur Verkehrssituation am Loemühlenteich stellt jetzt die Grüne Fraktion im Stadtplanungsausschuss (Sitzung am 31. Oktober). Hier der Wortlaut des Antrages:

Die Verkehrssituation im Bereich der Loemühle ist für Anwohner, Verkehrsteilnehmer, Erholungsuchende und die Umwelt im Naturschutzgebiet unerträglich geworden. Die permanent hohe Verkehrsbelastung hat zu erheblichen baulichen Schäden an der Straße geführt. Gerade weil kurzfristig keine abschließende Lösung der Situation ersichtlich ist, müssen zeitnah zumindest Schritte zur Linderung und Vorbereitung einer langfristigen Lösung eingeleitet werden.

ANTRAG:

Die Verwaltung wird deshalb beauftragt,

a) in Abstimmung mit dem Betreiber des Hotel-Restaurant Loemühle die Installation einer Höhenbegrenzung oder einer gleichwertigen Maßnahmen zu prüfen, die die Durchfahrt von LKWs im Bereich des Sees baulich unterbindet, ohne den Lieferverkehr zum Hotel zu behindern.

b) die bauliche Eignung der Straße ‚Auf Höwings Feld‘ nach Süden als mögliche Alternativroute zum Loemühlenweg und denkbare Ertüchtigungsmaßnahmen zu prüfen,sowie entsprechende Kosten und Umfang der Entlastung des Loemühlenwegs abzuschätzen.

c) Voruntersuchungen im Bereich des Loemühlenteichs als Grundlage einer konkreten Sanierungsplanung des Straßenabschnitts durchführen zu lassen.

BEGRÜNDUNG:

Der Loemühlenweg ist einerseits eine der wichtigen Ost-West-Verbindungen in Marl und erscheint gegenwärtig alternativlos. Der Bereich um den Mühlenteich ist aber gleichermaßen für die Naherholung der Bürger und als Naturschutzgebiet von größter Bedeutung. Eine Entlastung der Verkehrssituation in diesem Bereich ist notwendig, bedarf allerdings einer Alternative für den motorisierten Verkehr. Trotz eindeutiger Verbotsschilder nutzen LKWs den Loemühlenweg immer wieder als Abkürzung Richtung Langehegge und tragen maßgeblich zur Beschädigung der Straße bei. Eine Route über ‚Auf Höwings Feld‘ und die Recklinghäuser Straße könnte zumindest für einen Teil des Verkehrs eine Alternative darstellen, wobei zu klären wäre, in welchem Umfang die Straße zusätzlichen Verkehr aufnehmen könnte und ob sie vom motorisierten Verkehr in relevanter Weise angenommen würde. Die Sanierung des Loemühlenwegs im Bereich des Sees tut im Sinne der Gefahrenprävention not und ist mindestens mittelfristig unausweichlich. Der Zustand der Straße und ihres Unterbaus sowie die daraus resultierenden Kosten einer Sanierung sind gegenwärtig unklar. Die Klärung des baulichen Zustandes dieses Straßenabschnittes ist eine mit überschaubaren Kosten verbundene Maßnahme, um eine notwendige Sanierung zu planen und – unter dem Vorbehalt der Finanzierung – umzusetzen.