14.05.2017

Das Thema der Woche: Investorenforderungen für die Stadtmitte – Wer soll hier eigentlich gerettet werden?
Am 9. Mai hat der Marler Großinvestor Hubert Schulte-Kemper Verträge unterschrieben, mit denen er sich einen 46%-Anteil in der Eigentümergemeinschaft sichern will; geplant sind weitere Käufe von Anteilen, die dem Investor die Mehrheit bringen sollen. Die Wirksamkeit der Verträge ist – wie der Marler Zeitung vom 10. Mai und den Ausführungen des Bürgermeisters im Stadtplanungsausschuss vom 11. Mai zu entnehmen ist – an drei ‚Bedingungen‘ geknüpft, welche die Stadt, sprich der Rat, erfüllen muss: 1. Der Verkauf des INSEL-Parkhauses an den Investor; 2. der Verkauf eines städtischen Grundstückes im Grenzbereich des Creiler Platzes; 3. die Aufstellung eines ‚Sanierungsgebietes Marler Stern‘ incl. einer möglichen Erweiterung um die umliegenden Flächen und Nutzungen zwecks Steuerersparnis der Investoren. Laut Zeitungsbericht soll der Bürgermeister gesagt haben: „Es bleiben Hausaufgaben zu machen, doch wir schaffen das!“
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