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Lippe soll weiter renaturiert werden

14.04.2017

Remmel: Lippe soll ihren ursprünglichen Charakter wieder bekommen – Foto: Idyllische Flusslandschaft

Die Lippe ist im rund 150 Kilometer langen Bereich zwischen ihrer Mündung in den Rhein bei Wesel und der Einmündung der Pader bei Lippborg ein sogenanntes Gewässer erster Ordnung. Für die Unterhaltung und den Ausbau dieses Teils der Lippe ist daher das Land NRW zuständig, die Aufgabe wurde jedoch an den Lippeverband übertragen. Die engen Ufer der Lippe sollen natürlicher und so weit wie möglich entfesselt werden. Auen dürfen wieder unter Wasser stehen und an den Wehren werden Fischtreppen gebaut. Das natürliche Aussehen des Flusses wird wieder hergestellt, und dort, wo es möglich ist, wird die Entwicklung von Wildnis zugelassen.
Einige Maßnahmen des Lippeverbandes laufen bereits beziehungsweise sind schon fertig gestellt worden: Die Mündung der Lippe in den Rhein wurde bereits vor einigen Jahren neugestaltet. Am Haus Vogelsang in Datteln hat der 1. Bauabschnitt zur Lippe-Renaturierung vor einem Jahr begonnen, der Start des 2. Bauabschnitts steht unmittelbar bevor. Ebenfalls begonnen wurde mit dem Neubau der Lippe-Deiche im Bereich Haltern und Marl. Damit einher geht auch die Schaffung einer neuen Lippe-Auenfläche. Weitere Maßnahmen sind unter anderem in Hamm, Lünen und Werne geplant. (Pressemitteilung des Landesumweltministeriums)

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