Auch wenn die allgemeine Haushaltslage nicht gut ist, auch wenn die Minuszahlen erdrückend wirken, so gibt es doch Hoffnungsschimmer. In ihrer Haushaltsrede beschrieb die Fraktionssprecherin der GRÜNEN im Rat besonders die positiven Aspekte für Marl. „Wir wollten damit ein Zeichen setzen, dass wir uns nicht, wie einige andere Fraktionen, gegenseitige Schuldzuweisungen zuschieben wollen, sondern, dass wir auch in Zukunft unseren Handlungsspielraum nutzen wollen. Dabei setzen wir große Hoffnung in die Ansiedlung von Thalia im Gelände von Gate Ruhr. Wir erwarten nicht nur die versprochenen bis zu 1000 Arbeitsplätze und erhöhte Steuereinnahmen, sondern auch Synergieeffekte für die noch freien Flächen dort.“ Zusätzlich hat sich die Stadt Marl durch Verhandlungsgeschick einen sehr guten Ruf bei der Landesregierung erworben. Auch die stellvertretende Ministerpräsidentin, Mona Nebaur (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) war beeindruckt. „Wir schauen in die Zukunft, und nicht zurück. Das unterscheidet uns von der Opposition im Rathaus“, erklärt Ratsherr Johannes Westermann.
auf dem Foto: v.l.n.r. Johannes Westermann, Mona Neubaur: Beate Kühnhenrich