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Bürgeranträge erfolgreich

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Klimanotstand auch in Marl

Zwei Bürgeranträge machten es möglich – jetzt ist der Klimanotstand auch in Marl offiziell. Dem gingen zwei lange Debatten im HuFA und im Rat, sowie eine höchst überflüssige Diskussion zwischen SPD und Bündnis 90, wer, wo, wann und von wem abgeschrieben habe, voraus. Am Ende gab es nur eine Gegenstimme der Rechten im Marler Stadtrat, und die antragstellenden Bürger konnten sich freuen. Thorsten Schmidt (sachkundiger Bürger der Wählergemeinschaft Die Grünen) und die Familie Ermisch/dreier hatten es auf den Weg gebracht. Neben der Idee ist es ihr Verdienst, dass drei Fraktionen, die sich in der Vergangenheit für den kommunalen Klimaschutz nicht sehr kreativ eingesetzt hatten, das Anliegen übernahmen. Johannes Westermann hatte sich im HuFA und im Rat dafür eingesetzt, die Bürgeranträge ergänzt durch die sinnvollen zusätzlichen Anträge der SPD/DIE LINKE abzustimmen. Doch den ganzen Erfolg den Bürgern überlassen, wollten die Fraktionen dann doch nicht. Egal, was zählt ist der Erfolg und die zukünftigen Abstimmungen im Rat und in den ausschüssen. Denn immerhin hat der Rat beschlossen : „Die Kommune wird die Auswirkungen auf das Klima sowie die ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Nachhaltigkeit bei jeglichen davon betroffenen Entscheidungen berücksichtigen und wenn immer möglich jene Entscheidungen prioritär behandeln, welche den Klimawandel oder dessen Folgen abschwächen.

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